91 Die Kirche hat die lebenslange Ehegemeinschaft von Mann und Frau zu fördern und zu schützen

Markus 10, 6-9: „Doch der Wille Gottes wird schon mit Beginn der Schöpfung deutlich, als er sie als Mann und Frau schuf. `Deshalb wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die beiden werden zu einer Einheit.´ Dann sind sie nicht mehr zwei, sondern eins, und niemand darf sie trennen, denn Gott hat sie zusammengebracht.“ 

Quer durch die Bibel wird deutlich:

  • Die Ehe ist ein zentraler Grundpfeiler einer gesunden Gesellschaft. Sie ist die Grundlage für stabile Familien, dem besten Ort, an dem Kinder gesund und beschützt aufwachsen können.
  • Sexualität gehört in den geschützten Rahmen der Ehe als einer lebenslangen Treuegemeinschaft zwischen einem Mann und einer Frau.

Sexualität ist eine großartige Erfindung Gottes, die wir von Herzen genießen dürfen. Dabei dürfen wir aber Gottes Gebrauchsanweisung nicht vergessen, sonst kann der Genuss schnell in Verzweiflung umschlagen. Zahllose zerbrochene Ehen, traumatisierte Kinder, die fürchterlich hohe Zahl von Abtreibungen, brutaler Menschenhandel und moderne Sklaverei in der Prostitution sowie endloser Missbrauch in der Pornoindustrie sind dabei nur die Spitze eines Eisbergs voller Leid, das zum Himmel schreit. Letztlich steht die Stabilität und Zukunft unserer ganzen Gesellschaft auf dem Spiel, wenn stabile und gesunde Familien zur Mangelware werden.

Deshalb ist es eine so wichtige Aufgabe der Kirche, den Menschen von Gottes guter Gebrauchsanweisung für Sexualität, Ehe und Partnerschaft weiter zu erzählen und alles dafür zu tun, dass gesunde Ehen entstehen und gesund bleiben. Dafür muss sie sich ganz bewusst dem heute verbreiteten Konzept der „sexuellen Vielfalt“ entgegenstellen, das Sexualität losgelöst von Treuepartnerschaften propagiert und sämtliche Partnerschaftsmodelle sowie sexuelle Praktiken als gleichwertig darstellen möchte. Kirche hat den Auftrag…

  • Jugendliche aktiv zu lebenslangen Treuepartnerschaften zu ermutigen statt zu frühem „Ausprobieren“ und Partnerwechsel nach dem Lustprinzip.
  • klar und eindeutig gegen Pornografie und Prostitution Stellung beziehen.
  • sich laut und deutlich gegen die zunehmende Verstaatlichung der Kindererziehung zu wenden, durch die immer mehr Kinder schon ab 0 Jahren der Mutter entrissen und in Fremdbetreuungseinrichtungen gegeben werden – mit nachweisbar negativen Folgen für die psychische Gesundheit der Kinder. Kleinkinder brauchen Bindung und nicht „frühkindliche Bildung“!

Und nicht zuletzt soll die Kirche allen Gescheiterten, Verletzten, Zerbrochenen und Einsamen ein Ort der Gnade, der Heilung, der Hilfe und Wiederherstellung sein statt mit Fingern zu zeigen, zu verurteilen und auszugrenzen.

Der Artikel zur 91. These: 5 Thesen zum Thema Partnerschaft und Sexualität

1 Gedanke zu „91 Die Kirche hat die lebenslange Ehegemeinschaft von Mann und Frau zu fördern und zu schützen“

  1. super, vor allem gefällt mir, dass immer wieder auf das Recht der Eltern auf die Erziehung ihrer Kinder hinwiesen wird. Das scheint mir z. Zt. sehr dringlich.

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