41 Leiter haben die Aufgabe, neue Leiter hervorzubringen!

2. Timotheus 2, 2: „Was du von mir gehört hast, das sollst du auch weitergeben an Menschen, die vertrauenswürdig und fähig sind, andere zu lehren.“

Leiter, die alles selber machen, haben einen sehr begrenzten Aktionsradius. Leiter, die hingegen einen Teil ihrer Zeit und Energie darauf verwenden, neue Leiter hervorzubringen, können ihren Dienst multiplizieren und dadurch unvergleichlich mehr Frucht bringen. Deshalb hat Paulus Timotheus intensiv geschult und ihn zugleich aufgefordert, wiederum in Menschen zu investieren, die denselben Dienst tun können.

Leiter leiden oft unter Zeitnot und Überlastung. Sie haben das Gefühl, dass die Kraft für Leiterschulung nicht reicht. Und oft ist es halt auch am bequemsten und am sichersten, die Dinge selbst zu machen statt Neulinge einzulernen, die noch nicht so perfekt und ausgereift sind und denen vermutlich auch Fehler passieren.

Aber wenn wir den Mist nicht akzeptieren bekommen wir auch keine Milch! Wenn Leute keine Fehler machen dürfen können sie nicht wachsen. Wenn wir Alles kontrollieren kann sich niemand entfalten. Dann müssen wir auf Dauer Alles alleine machen. Und dann stirbt unser Dienst irgendwann aus und versandet im Nichts.

Deshalb ist es so wichtig, dass wir Menschen mit passender Begabung und der richtigen Herzenshaltung finden und mit ihnen dann die folgenden 4 Schritte durchlaufen:

  1. Ich tue es und du schaust zu!
  2. Ich tue es und du hilfst mir dabei!
  3. Du tust es und ich helfe dir dabei!
  4. Du tust es und ich schaue zu!

Nur wenn Menschen um uns herum in den Dienst hineinwachsen, den wir selber tun, und wenn sie ihn irgendwann am besten noch besser machen als wir selbst, dann haben wir als Leiter einen erfolgreichen Job gemacht.