2022 – Woher kommt der Aufbruch?

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„Es geht ohne Gott in die Dunkelheit…“ So sang es 1976 der christliche Liedermacher Manfred Siebald. Wenn er damit recht hat, dürfte es zunehmend düster werden in unserem Land. 2022 werden erstmals weniger als die Hälfte der Deutschen einer Kirche angehören. Der Religionssoziologe Detlef Pollack sieht Gesamtdeutschland damit vor einem Kipp-Punkt stehen, „von dem aus sich die Entkirchlichung wahrscheinlich beschleunigt.“[1] Der Rektor der pietistisch geprägten internationalen Hochschule Liebenzell Prof. Volker Gäckle ist sogar der Meinung, dass die volkskirchlichen Kipp-Punkte längst überschritten sind. Gemäß dem bekannten Philosophen Peter Sloterdijk befinde sich der Protestantismus wie Brennstäbe eines Atomkraftwerks im „Abklingbecken der Geschichte“. Da gäbe es zwar noch Restwärme, „aber es brennt hier nichts mehr und irgendwann ist auch die Restwärme Geschichte.“ Und Gäckle ergänzt: Auch der Pietismus befinde sich in einer „Situation der Windstille“. Man ringe um den Erhalt vieler Werke und Initiativen, die in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts in einer Phase des evangelikalen Aufbruchs entstanden sind. Aber man leide daran, dass „Gewissheiten wanken, die Flügel zerfasern.“ Das Klima sei „gereizt und nicht selten überhitzt“. Die Debatte drehe sich dabei längst nicht mehr nur um die Frage nach der Bewertung gleichgeschlechtlicher Sexualität sondern um viel zentralere Themen: „Gibt es ein letztes Gericht Gottes? Ist der Glaube an Jesus Christus das entscheidende Kriterium für Rettung und Verlorenheit? Ist die Heilige Schrift auch in geschichtlicher Hinsicht eine zuverlässige und vertrauenswürdige Grundlage für Glaube und Leben der Gemeinde? Darüber hat der Pietismus in den 60er- und 70er-Jahren mit der Ökumenischen Missionsbewegung und der liberalen Theologie auf Kirchentagen und Synoden gestritten. Heute streiten wir über ähnliche Fragestellungen im eigenen Laden.“[2]

Treffender kann man kaum zusammenfassen, was mich seit meiner Begegnung mit der Mediathek Worthaus im Jahr 2017 umtreibt. Ohne Zweifel trifft diese Situationsbeschreibung nicht nur auf den Pietismus zu. In vielen evangelikal geprägten Verbünden, Werken, Gemeinden und Gemeinschaften sieht es ähnlich aus. Die Corona-Krise hat dabei vielerorts wie ein Brandbeschleuniger gewirkt. Sie hat brüchige Einheit weiter untergraben und spärliches geistliches Leben weiter ausgedünnt oder gar ganz abgewürgt. Mich erinnern diese Vorgänge an Hebräer 12, 26b + 27:

„»Noch einmal werde ich nicht nur die Erde, sondern auch den Himmel erschüttern.« Das deutet auf eine Verwandlung der ganzen Schöpfung, die erschüttert wird, damit nur das Ewige bleibt.“

Könnte es wirklich Gott selbst sein, der diese Erschütterungen zulässt? Und könnte es sein, dass diese Erschütterungen eher noch weiter zunehmen? Tatsache ist: Das gesellschaftliche Klima wird rauer, gerade auch für Christen. Christliches Leben, das primär von Gewohnheit, Tradition und der „Restwärme“ vergangener Aufbrüche lebt, wird diesen Stürmen immer weniger standhalten können.

Umso dringender sollten wir gemeinsam die Frage stellen: Woher kommt ein neuer Aufbruch? Von wo kommt die Erweckung, die wir so dringend brauchen? Genau diese Frage habe ich Gott im vergangenen Jahr immer wieder gestellt. Und so langsam beginne ich zu ahnen: Gott denkt vielleicht sehr anders darüber, als wir oft meinen.

Eine radikal andere Ursachenanalyse

Eigentlich ist unsere Not ja nichts Neues. Immer wieder berichtet die Bibel, dass Gottes Volk in Bedrängnis gerät. Anders als heute waren die Widerstände damals meist sehr handfest. Es waren kriegerische Zeiten. Es ging nicht nur um schwindende Mitgliederzahlen. Die Menschen mussten wirklich um ihr Leben fürchten. Deshalb war die Frage damals noch sehr viel brisanter als heute: Was ist die Ursache für unsere Bedrängnis? Und woher wird die Rettung kommen?

Wäre die Bibel nur ein Spiegel damaliger menschlicher Erfahrungen und Überlegungen, dann müssten wir erwarten, dass sie sich vor allem mit den naheliegenden Problemursachen befasst: Machthungrige und hochgerüstete Nachbarvölker. Eine technisch und zahlenmäßig schwache eigene Armee. Schlechte Staatsführung und mangelnder Zusammenhalt. Eine falsche diplomatische Strategie. Doch das Verblüffende ist: Zu all diesen scheinbar vordringlichen Themen finden wir quer durch die biblischen Bücher ein weitgehendes, ja geradezu dröhnendes Schweigen. Stattdessen konfrontiert Gott sein Volk immer und immer wieder mit dieser einen, überaus provozierenden Aussage: Weder eure aggressiven Nachbarvölker noch eure eigene Schwäche sind euer Problem. Die wirkliche Ursache eurer Probleme hat nur vier Buchstaben: Gott! Mit Gottes Segen wäre ALLES möglich. Aber ohne ihn gibt es nur eine Richtung: Bergab.

An Gottes Segen ist alles gelegen

So lesen wir in den Abschiedsreden Josuas zum Beispiel: „Ja, ein Einziger von euch kann 1000 Mann in die Flucht schlagen. Denn der Herr, euer Gott, ist es, der für euch kämpft.“ (Josua 23,10) „Ich schickte wild gewordene Wespen gegen sie los und vertrieb die beiden Könige der Amoriter. Euer Schwert und euren Bogen brauchte ich nicht dazu.“ (24,12) Statt stolz seine Leistungen als erfolgreicher Feldherr zu preisen machte Josua damit deutlich: Es kam zu keiner Zeit auf ihn oder die Kriegstüchtigkeit Israels an! Gott war in allen Kämpfen der einzig entscheidende Faktor.

Noch deutlicher wird diese biblische Sichtweise, in Richter 7, wo Gideon sein Heer gegen die Midianiter führt. Gott musste das Heer zuerst drastisch reduzieren, damit Israel auch ganz sicher begreift, dass Gott der einzig entscheidende Faktor ist.[3] Können wir uns so etwas heute überhaupt vorstellen? Gäbe es unter uns wirklich jemand, der kurz vor einer Evangelisation die meisten Techniker nach Hause schickt, nur damit wir am Ende ganz sicher wissen, dass die vielen Bekehrten kein Resultat der medialen Gestaltung sondern allein ein Werk des Heiligen Geistes sind?

Aber was bedeutet diese provozierend andere Position der Bibel nun für die Frage dieses Artikels? Woher kommt der Aufbruch?

Der Aufbruch wird demnach auf keinen Fall von dort kommen, wo christliche Leiter den Zustand der Kirche mit widrigen Umständen entschuldigen. Um es ganz klar zu sagen: Nein, Säkularisierung, Individualisierung und Polarisierung sind genauso wenig unser Problem wie die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, mangelnde Kompetenzen oder fehlende finanzielle Mittel. Solche Probleme und Defizite mögen den laufenden Verfallsprozess vielleicht weiter beschleunigen. Aber unser eigentliches Problem hat auch heute noch die gleichen vier Buchstaben wie bei Josua und Gideon.

Nicht durch Heer oder Kraft

Der Aufbruch wird deshalb auch auf keinen Fall von dort kommen, wo als Reaktion auf die Krise primär über neue Strategien oder Methoden nachgedacht wird. Gleich gar nicht kommt der Aufbruch von dort, wo man die Krisensymptome ganz einfach durch Aufrufe und Appelle zu mehr Einheit, Spenden, Engagement oder Kompetenzaneignung bekämpfen möchte – selbst wenn diese Anliegen gut, die Strategien klug und die Kompetenzen wichtig sein mögen. Nichts davon wird die Wende bringen, wenn wir nicht das wahrhaben wollen, was Gott in der Bibel wieder und wieder klarstellt:

„Durch Heeresmacht und Kriegsgewalt wird nichts erreicht, sondern nur durch meinen Geist. Das sagt der Herr der himmlischen Heere.“ (Sacharja 4, 6)

Wir sind tatsächlich vollständig von Gott abhängig. Aber bedeutet das, dass wir deshalb zum Abwarten und Tee trinken verdonnert sind? Ist es somit Gottes Schuld, wenn die Segel unseres Kirchenschiffs schlaff herunterhängen? Nichts könnte weiter von der biblischen Botschaft entfernt sein als diese schlimmste aller Ausreden, die man leider unter Christen immer wieder hört.

Die Furcht des Herrn ist der Weisheit Anfang

Aus seiner Lebenserfahrung, dass Erfolg und Misserfolg letztlich allein vom Segen Gottes abhängt, leitete Josua aufrüttelnde Mahnungen ab:

„Achtet sehr darauf, den Herrn, euren Gott, zu lieben!“ (23,11) „Begegnet dem Herrn mit Ehrfurcht! Dient ihm aufrichtig und treu!“ (24,14)

Genau so hatte es Gott ihm auch selbst mit auf den Weg gegeben:

„Gib acht, dass du ganz nach der Weisung handelst, die dir mein Knecht Mose gegeben hat! Du sollst davon nicht abweichen, weder nach rechts noch nach links. So hast du Erfolg bei allem, was du unternimmst. Hör nicht auf, in dem Gesetzbuch zu lesen, und denk Tag und Nacht darüber nach. So weißt du, worauf du achtgeben musst. So kannst du dein ganzes Tun danach richten, wie es darin geschrieben steht. Dann wird dir alles gelingen, was du unternimmst. Dann hast du Erfolg. … Denn der Herr, dein Gott, ist mit dir bei allem, was du unternimmst!“ (Josua 1, 7-9)

Da haben wir es schwarz auf weiß, von wo der Aufbruch kommen wird: Von Menschen, die Gott und sein Wort von Herzen lieben und ihr ganzes Denken und Tun davon prägen lassen. Anders ausgedrückt: „Weisheit beginnt mit Ehrfurcht vor dem Herrn.“ (Psalm 111, 10, siehe auch Sprüche 1,7; 9,10; 14,27) Der Aufbruch wird von solchen Menschen ausgehen, die Gott in einer Art und Weise fürchten, dass sie ihren Fokus auf Gott und sein Wort richten, ihr Vertrauen ganz auf die Kraft seines Geistes setzen und deshalb in der Lage sind, sich von menschlichen Widerständen nicht mehr beeindrucken zu lassen.

Aber können wir ernsthaft hoffen, dass in absehbarer Zeit von solchen Menschen ein neuer Aufbruch ausgeht?

Das progressive Versprechen verliert an Strahlkraft

In den letzten Jahren hatte ich den Eindruck, dass der Trend leider in die entgegengesetzte Richtung läuft. Die Debatten in der evangelikalen Welt schienen zunehmend bestimmt zu sein von einem schillernden Versprechen: Wir bekommen das Kirchenschiff wieder flott, wenn wir es endlich mitschwimmen lassen in den Strömungen unserer Zeit. Wir finden heraus aus der Sackgasse, wenn wir mitlaufen bei Fridays for future, wenn wir uns mit engagieren für soziale Gerechtigkeit, wenn wir uns endlich auch eine Frauenquote vornehmen, unsere Sprache gendern und uns auf keinen Fall mehr einengen lassen durch ein überkommenes, fundamentalistisches Bibelverständnis. Mein Eindruck war, dass sich diese Botschaft gar nicht mehr aufhalten lässt an unseren Ausbildungsstätten, in den evangelikalen Medien, Werken und Gemeinschaften.

Gerade in den letzten Monaten sehe ich aber zunehmend auch Signale, dass dieses progressive Versprechen an Strahlkraft verliert. Immer mehr christliche Leiter scheinen zu merken: Die postevangelikalen und progressiven Strömungen sind zwar gut im Benennen von Fehlern und in der Dekonstruktion. Aber sie bieten nur wenig konstruktive Orientierung. Sie bringen wenig Hoffnungsmodelle hervor. Sie sind weitgehend ungeeignet für die Weitergabe des Glaubens. Und sie haben auch seelsorgerlich eher wenig zu bieten. Die Abschaffung des zornigen Gottes mag auf diejenigen, die unter evangelikaler Gesetzlichkeit gelitten haben, kurzzeitig wie eine Erlösung wirken. Aber auf Dauer merken wir: Ohne Gottes Zorn wird auch seine Gnade seltsam banal. Wenn Gott niemanden straft, dann brauchen wir auch kein rettendes Evangelium. Wenn in der Theologie alles gleich gültig ist, dann wird auch alles gleichgültig. Und damit irgendwann auch trost-los.

Erste Signale einer Wende?

Es ist deshalb vielleicht kein Zufall, dass nach dem Boom von Worthaus & Co. zuletzt mit glaubendenken und offen.bar gleich 2 neue Mediatheken entstanden sind, die ganz neu auf die Vertrauenswürdigkeit der Bibel setzen. IDEA Spektrum hat die offen.bar-Mediathek sogar zum Hoffnungsträger und Projekt des Jahres gekürt. Sehen wir hier vielleicht schon den Beginn einer Entwicklung, die in der Kirchengeschichte immer wieder zu beobachten ist? Denn genau so war es ja oft: Wenn es trocken wird, dann kehren Christen zurück zu den Quellen, die die Kirche Jesu zu allen Zeiten stark gemacht haben: Die Erlösung unter dem Kreuz. Die Kraft von Gottes lebendigem Wort. Die Stärkung im Gebet. Die Erneuerung durch den Heiligen Geist. Die Inspiration einer Gemeinschaft von Menschen, die Jesus leidenschaftlich folgt und anbetet. Nichts und niemand kann diese Quellen je ersetzen.

Die Furcht des Herrn auf Platz 1 der Bestsellerliste

Das letzte Buch, das ich in diesem Jahr gelesen habe, trug den Titel „Überrascht von Furcht“. Es stammt von Natha, der schon seit einiger Zeit mit crosspaint im Internet Furore macht und vor allem viele Jugendliche erreicht. Wer dieses Buch in die Hand nimmt merkt schnell: In diesem Buch weht raue Erweckungsluft. Es geht um Sünde und Kreuz, um Himmel und Hölle, um den Zorn und die Liebe Gottes, um die Notwendigkeit der Gottesfurcht, um Hingabe und Heiligung. Also alles Themen, von denen man meinen sollte: DAS ist doch nun wirklich vollkommen out. Aber stattdessen ist etwas völlig außergewöhnliches geschehen: Das Buch stand zwei Tage lang auf Platz 1 der Amazon Gesamt-Bestsellerliste! Ich kenne kein anderes christliches Buch, das das geschafft hat. Ist das nicht wirklich ein Zeichen, dass hier tatsächlich etwas in Bewegung geraten ist?

Man muss nicht jede Bibelauslegung von Natha teilen. Aber man wird Natha auch nicht vorwerfen können, dass er die Bibel verdreht. Im Gegenteil: Hier entsteht ganz offenkundig eine Gegenbewegung zu einem Christentum, das sich zwar gerne modern und progressiv gibt, das zugleich aber wichtige Elemente der Botschaft über Bord wirft, die das Christentum zu allen Zeiten so kraftvoll und revolutionär gemacht hat. Es war nun einmal kein Social Gospel, keine Befreiungstheologie, keine öffentliche Theologie und keine Transformationstheologie, die Gesellschaften verändert hat. Nein, es waren Erweckungsbewegungen wie das Urchristentum, der Pietismus, der Methodismus oder die Great Awakenings, die gezeigt haben: Es ist letztlich immer wieder dieses alte, raue Evangelium, das wirkliche Veränderung bringt, weil Menschen erleben: Nur sein Wort gibt Orientierung und Hoffnung über den Tod hinaus. Nur sein Geist schafft wirklich Neues. Und nur eine Transformation der Herzen führt am Ende auch zu echter Gesellschaftstransformation.

Der Aufbruch kommt

Die Worte aus dem Lied von Manfred Siebald klingen für mich heute fast prophetisch:

„Es geht ohne Gott in die Dunkelheit, aber mit ihm gehen wir ins Licht! Sind wir ohne Gott macht die Angst sich breit aber mit ihm fürchten wir uns nicht.“

Genau das sehen wir heute in unserer Gesellschaft: Angst macht sich breit. Angst vor der Klimakatastrophe. Angst vor Infektion und Krankheit. Angst vor dem Zusammenbruch des Gesundheitswesens. Angst vor Existenzverlust und wirtschaftlichem Niedergang. Angst vor dem Blackout. Angst vor Extremisten und Ideologien. Angst vor Überfremdung. Und es gibt sogar Leute, die behaupten: Angst sei gut, damit wir uns richtig verhalten. Ein Stück weit stimmt das ja auch. Aber ich sehe eben auch immer mehr Menschen, die wirklich leiden unter ihrer Angst. Ich sehe, wie Angst Konflikte produziert. Ich sehe, wie Angst die Grenzen des Respekts und der Achtung niederreist. Ich sehe, wie Angst verhindert, dass wir respektvoll miteinander reden und diskutieren können. Ich sehe, wie Angst das Miteinander in unserer Gesellschaft zerstört. Und ich sehe, dass Angst eben doch am Ende ein schlechter Ratgeber ist, weil sie das nüchterne, rationale Denken zerstört.

Deshalb bete ich in dieser aufgewühlten Zeit um Frieden für unser Land. Ich bete für unsere Politiker, dass sie gute Entscheidungen treffen, die helfen, dass das Miteinander wieder verbessert wird. Ich bete um Gottes Segen für unser Land, damit die Wirtschaft und damit auch unser Sozialstaat nicht zusammenbricht. Aber wir sollten auch nicht überrascht sein, wenn es Folgen hat, wenn ein Volk sich säkularisiert, wenn es sich von Gottes Geboten emanzipiert und wenn seine Leiter glauben, ohne Gottes Hilfe regieren zu können. Es sollte uns Christen nicht überraschen, wenn die Orientierungslosigkeit, die Angst, die Polarisierung und die Konflikte in der Gesellschaft in der kommenden Zeit noch weiter zunehmen.

Trotzdem gibt es für Christen keinen Grund, sich entmutigen zu lassen. Denn ich bin mir sicher: Gott hat keine Angst. Gott ist stärker als alles Dunkle, das in dieser Welt am Werk ist. Gott hat alles unter Kontrolle. Er regiert! Und er hat einen guten Plan. Er ist schon längst am Werk. Und deshalb bin ich mir auch sicher: Der Aufbruch kommt! Und wenn er losgeht, will ich gerne dabei sein. Lasst uns gemeinsam zu diesen Menschen gehören, die ihren Fokus ganz auf Gott und sein Wort richten, die ihr Vertrauen ganz auf die Kraft seines Geistes setzen und die erfüllt sind von dieser Hoffnung, dass für unseren Gott nichts unmöglich ist.


[1] „Die Bedeutung des Islams in Deutschland wird steigen und die des Christentums zurückgehen“ Interview mit Detlef Pollack in der NZZ am 25.12.2021 https://www.nzz.ch/international/weihnachten-2021-das-christentum-ist-auf-dem-rueckzug-ld.1661792

[2] Volker Gäckle: „Windstille, Wandel und Gottes Wirken“, in „Lebendige Gemeinde“ 4 / 2021, S. 14 https://lebendige-gemeinde.de/wp-content/uploads/2021/12/LG_2021_04_ChristusBewegung.pdf

[3] Richter 7, 2: „Der Herr sagte zu Gideon: »Das Heer, das du bei dir hast, ist zu groß. So wie es jetzt ist, kann ich die Midianiter nicht in eure Gewalt geben. Sonst könnten die Israeliten mir gegenüber behaupten: ›Wir haben uns aus eigener Kraft gerettet!‹“

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