4 aktuelle christliche Megatrends

Nichts ist so beständig wie der Wandel. Das war schon dem griechischen Philosoph Heraklit bewusst. Das Tempo des Wandels scheint sich aber ständig zu steigern. Das gilt nicht nur für technische oder gesellschaftliche Entwicklungen, sondern auch für den Zustand der Kirche Jesu in unserem Land. Dieser Artikel beleuchtet vier bedeutende aktuelle Trends im christlichen Umfeld. Und er will zeigen: Neben allen Herausforderungen bergen sie auch große Chancen!

Vier Milieus im frommen Umfeld

Wenn die Öffentlichkeit auf das Christentum in Deutschland schaut, hat sie zumeist die beiden großen Kirchen im Blick. Deren dramatischer Abwärtstrend ist hinlänglich bekannt. Kaum wahrgenommen werden hingegen die Trends im kirchlich-pietistischen, freikirchlichen und allianzevangelikalen Umfeld, obwohl dieser Bereich vor allem in Bezug auf die Gottesdienstbesucherzahlen längst mindestens ebenso bedeutsam ist.[1] Man kann diese „Szene“ grob vereinfacht in vier verschiedene Milieus unterteilen:

Die klassisch Evangelikalen (die sich im landeskirchlichen Umfeld oft auch als Pietisten bezeichnen) betonenden lebendigen Christus als Zentrum des Glaubens und der Kirche. Unaufgebbar ist für sie zugleich das Festhalten an der Bibel als „unfehlbares“[2] Wort Gottes und an den zentralen Bekenntnissen der Christenheit. Der stellvertretende Opfertod Jesu am Kreuz steht für sie im Zentrum des Evangeliums. Und im ethischen Bereich sind sie auf der Basis des biblischen Zeugnisses weithin überzeugt: Gott segnet praktizierte Sexualität nur im Rahmen einer Ehe von einem Mann und einer Frau.

Postevangelikale und Progressive hingegenhalten das evangelikale Festhalten an der Heiligen Schrift als göttliches Offenbarungsdokument für prämodern und fundamentalistisch. Das stellvertretende Sühneopfer gilt für sie bestenfalls als eine von mehreren Deutungsmöglichkeiten des Kreuzestodes Jesu. Und die evangelikale Ablehnung der Trauung gleichgeschlechtlicher Paare empfinden sie als lieblos und diskriminierend, teilweise gar als unerträglich.

Das pragmatische Milieu ist bemüht, derartige Differenzen zu überbrücken durch eine eher untheologische und pragmatische Herangehensweise. Die Themen in diesem Milieu sind vorwiegend seelsorgerlicher und erbaulicher Natur. Verbindend ist für sie „das Evangelium“, der lebendige Christus (statt eines toten Dogmas) sowie die gemeinsame praktische Arbeit für Gemeindebau, Mission und Evangelisation. Bekenntnisse werden eher als ausgrenzend und spaltend empfunden. Theologische Fragen nach dem Bibel- und Kreuzesverständnis sowie nach der Sexualethik betreffen für sie nicht den Kern des Glaubens und können daher unterschiedlich gesehen werden.

Ganz im Gegensatz dazu sind für Konfessionalisten bestimmte theologische Spezialitäten so unaufgebbar wichtig, dass sie konfessionsübergreifenden Einheitsbemühungen insgesamt eher skeptisch bis ablehnend gegenüberstehen.

Diese vier Milieus gibt es schon seit längerem. Doch mit wachsendem Tempo finden Verschiebungen statt. Aktuell lassen sich vier bedeutende Trends beobachten:

1. Trend: Der Verlust der Selbstverständlichkeiten

Der eher untheologische Kurs des pragmatischen Milieus hat lange Zeit gut funktioniert. Die Pragmatiker konnten für sich in Anspruch nehmen, Brückenbauer zu sein und zugleich ganz praktisch die Verbreitung des Evangeliums voranzubringen, statt sich in theologischen Debatten aufzureiben. Möglich war dieser untheologische Pragmatismus aber nur, weil die evangelikalen und pietistischen Wurzeln einige „Selbstverständlichkeiten“ hinterlassen haben, die man miteinander feiern konnte, ohne sie vertieft besprechen und inhaltlich beleuchten zu müssen. Vor allem das „Evangelium“ mit Jesus Christus im Zentrum galt als selbstverständliche Mitte, die alle Christen verbindet und ihnen hilft, Differenzen fröhlich auszuhalten.

Aber spätestens seit der Corona-Krise orientieren sich die Menschen zunehmend selbständig im Internet. Dabei stoßen sie auch in Bezug auf die allerzentralsten Glaubensfragen auf die unterschiedlichsten Quellen mit sehr verschiedenen, oft gegensätzlichen Inhalten. Seither gilt zunehmend: Es ist nichts mehr selbstverständlich. Auch im pietistisch-evangelikalen Umfeld wird die ausufernde theologische Pluralität immer mehr zur Belastung.[3] Bestimmte Begriffe wie „Gottes Wort“, „Christus“ oder „Evangelium“ sind zwar noch weit verbreitet. Aber wenn man genauer hinschaut, merkt man: Es sind oft nur noch Begriffshülsen, die vollkommen unterschiedlich oder sogar gegensätzlich gefüllt werden – und deshalb ihre verbindende Kraft verlieren.

2. Trend: Progressive und Postevangelikale werden „liberaler“ und „missionarischer“

Es ist erst drei Jahre her, als das Buch „Homosexualität und christlicher Glaube“ erschien. Der Chefarzt der christlichen Klinik Hohe Mark Martin Grabe legte darin seine progressiven sexualethischen Positionen dar. Im Zuge dieser Veröffentlichung bekannten sich gleich mehrere postevangelikale Persönlichkeiten öffentlich dazu, dass sie die klassisch evangelikalen Positionen in Bereich der Sexualethik verlassen haben.

Seither hat sich die Situation dramatisch verändert. Die einstige postevangelikale Zurückhaltung in sexualethischen Fragen hat sich in kürzester Zeit in eine enorme missionarische Dynamik verwandelt. Fast pausenlos erscheinen neue Vorträge, Bücher, Artikel und Podcasts mit dem Ziel, die im landeskirchlichen Umfeld längst vorherrschende progressive Sexualethik auch im freikirchlichen und allianzevangelikalen Umfeld voranzutreiben. Dabei wird das Bild erzeugt: Es sei nur eine Frage der Zeit, bis die alten Positionen überwunden sind und man sich an diesen Konflikt nur noch so kopfschüttelnd erinnere wie an frühere Auseinandersetzungen um die Sklaverei und das Patriarchat. Zudem wird betont: Die Zukunft der Kirche Jesu hänge daran, dass dieser Wandel rasch vollzogen wird. Wer weiterhin die klassischen Positionen vertritt, wird als lieblos, diskriminierend oder gar als „fundamentalistischer Hetzer“ dargestellt, der jedenfalls nicht die Liebe und Gnade Jesu repräsentiert und deshalb dringend umkehren müsse.

Der Wandel betrifft aber nicht nur die Sexualethik. Lange Zeit war es ein aufwändiges Unterfangen, die Differenzen zwischen evangelikaler und postevangelikaler Theologie für jedermann deutlich sichtbar zu machen. Viele Postevangelikale hatten sich bemüht, ihre Theologie in Formulierungen zu kleiden, denen sich auch Evangelikale anschließen können. Das ist heute immer weniger der Fall. Bekannte postevangelikale Vertreter scheuen sich nicht, ihre „liberalen“[4] Positionen sehr offen anzusprechen. Sie bekunden öffentlich ihre Sympathien für Theologen wie Eugen Drewermann, Dorothee Sölle oder Paul Tillich und werben für solche Theologie. Sie unterstützen den stark politisierten Kurs der EKD. Die Distanz zwischen Postevangelikalen und Evangelikalen ähnelt damit zunehmend dem tiefen Graben, der sich im letzten Jahrhundert zwischen der universitären Theologie und den Evangelikalen auftat und der letztlich zum Aufbau vieler evangelikaler (Parallel-)Strukturen und Organisationen führte.

3. Trend: Mehr Theologie, Apologetik und Vernetzung unter Evangelikalen

Der Verlust der Selbstverständlichkeiten sowie die wachsende „missionarische Dynamik“ der Progressiven löst im Umfeld der klassisch Evangelikalen zwei Konsequenzen aus:

Zum einen ist unübersehbar: Immer mehr Leiter im evangelikalen Umfeld bemerken, dass die tragenden und verbindenden theologischen Grundlagen verschwimmen oder „dekonstruiert“ werden. Und sie verstehen: Die Strategie, über strittige Themen einfach den Mantel des Schweigens zu breiten, funktioniert nicht mehr. Wer das versucht, überlässt nur kampflos das Feld den immer „missionarischeren“ progressiven Kräften – mit der Konsequenz, dass das eigene Werk, die Gemeinde oder Gemeinschaft von immer heftigeren Gegensätzen gelähmt oder gar zerrissen wird. Die wachsende Zahl an apologetischen Initiativen (wie z.B. offen.bar, Daniel-Option, Bibelfit oder die Apologetikinitiative) ist auch eine Folge dieser wachsenden Verunsicherung und des steigenden Bedarfs nach Orientierung.

Aber auch immer mehr Pastoren und Leitungsgremien beschäftigen sich mit dem Phänomen der „Dekonstruktion“ und fangen an, sich bei den umkämpften Themen zu positionieren und über zentrale theologische Grundlagen zu lehren. Kurz gesagt: Die Evangelikalen werden wieder theologischer – und dadurch auch sprachfähiger in Bezug auf die Grundlagen ihres Glaubens. Sie lernen wieder mehr, ihre grundlegenden und verbindenden Glaubensschätze zu begründen und offensiv zu vertreten – auch gegen Widerspruch aus den eigenen Reihen. Diese Fähigkeit hat bereits die frühen Kirchenväter ausgezeichnet. Sie war ein wichtiges Element der Reformation. Sie erlebt in unseren Tagen eine Renaissance.

Und noch eine zweite Konsequenz fällt auf: Immer mehr Christen spüren, dass man einander braucht, wenn man prägend wirksam sein möchte. Die Einflüsse von progressiven und postevangelikalen Formaten und Publikationen wirken grenzüberschreitend hinein in alle Gruppen, Bünde und Werke. Dagegen kommt man als Einzelner kaum an. Deshalb wächst die Bereitschaft, zumindest punktuell die eigenen Spezialitäten zurückzustellen. Überkonfessionelle Netzwerke werden gestärkt. Und auch neue Verbindungen und Netzwerke entstehen. Das erlebe ich gerade live vor meinen Augen.

4. Trend: Die Pragmatischen in der Zerreißprobe

Alle diese Trends haben zur Folge, dass die Strategie des pragmatischen Milieus in immer schwierigeres Fahrwasser gerät. Der Verlust der Selbstverständlichkeiten, die zunehmende „missionarische“ Aktivität der Progressiven sowie die wachsenden apologetischen Anstrengungen von Evangelikalen führt das pragmatische Milieu zwangsläufig immer mehr in die Zerreißprobe. Wohin das führen kann, haben die schweren Konflikte und die Spaltung unter den weltweiten Methodisten sowie die historische Spaltung der Anglikaner bereits gezeigt. Die Signale mehren sich, dass wir in den kommenden Jahren mit ähnlichen Entwicklungen auch in Deutschland rechnen müssen.

Dieser Trend ist vor allem für solche Bünde und Werke ein Problem, die bislang versucht haben, Evangelikale und Postevangelikale durch einen pragmatischen Kurs gleichermaßen zu umwerben und einzubinden. Denn zunehmend führen Brückenbauversuche in die eine Richtung gleichzeitig zum Vertrauensverlust in die andere Richtung – und umgekehrt.

Der Kampf um die Deutungshoheit: Wo ist die Mitte der Evangelikalen?

Als Autor kenne ich dieses Phänomen: Um die eigene Position als gesund und ausgewogen darzustellen, grenzt man sich gerne von Randpositionen auf beiden Seiten ab und stellt sich selbst als die ausgewogene Mitte dar. Aber wo ist eigentlich die gesunde und ausgewogene Mitte der evangelikalen Bewegung? In welchem Milieu ist sie am ehesten zu finden?

Die Deutungshoheit zu dieser Frage ist heftig umkämpft. Deutlich wurde mir das in den letzten Jahren vor allem am Umgang mit dem Netzwerk Bibel und Bekenntnis und den beiden Leitern Ulrich Parzany und Rolf Hille. Ohne Frage waren diese beiden Männer zentrale Protagonisten des evangelikalen Aufbruchs in Deutschland in den letzten Jahrzehnten. Kaum jemand hat so viel für Einheit, gemeinsame Evangelisation und Mission getan wie diese beiden. Nicht wenigen „Frommen“ waren sie im letzten Jahrhundert noch eher zu links und zu „offen“ gewesen. Umso erstaunlicher ist es, dass ihr Netzwerk heute oft als der „rechte Rand“ der Evangelikalen dargestellt wird, das eher spaltend statt verbindend wirke. Haben sich diese beiden Männer denn wirklich so verändert?

Ich hatte in den letzten Jahren das Vorrecht, Ulrich Parzany und Rolf Hille aus nächster Nähe persönlich kennen lernen zu dürfen. Ihr tiefer persönlicher Glaube, ihr Humor, ihre Liebe zu den Menschen, ihre ehrliche Sorge um die Kirche Jesu hat mich tief beeindruckt. So manche prominente Christen verlieren eher, wenn man ihnen näherkommt. Bei Rolf Hille und Ulrich Parzany ging es mir genau umgekehrt. Sie wurden für mich mehr denn je zu großen Vorbildern im Glauben.

Deshalb sage ich es mit aller Entschiedenheit: Nein, diese Männer haben sich nicht verändert. Sie stehen bis heute unverändert für dieses klassisch evangelikale Christentum mit großem Vertrauen in die Bibel als Heilige Schrift, mit klarem Fokus auf Jesus Christus und mit einem weiten Herzen für die Vielfalt an (Aus-)Prägungen von Jesusnachfolge in Landes- und Freikirchen. Der Umgang mit ihnen und ihrem Netzwerk beweist vielmehr, wie sehr sich die Position vieler Meinungsmacher im allianzevangelikalen Umfeld zwischenzeitlich verschoben hat. Es war und ist gerade auch das pragmatische Milieu, das Stimmen wie Hille und Parzany heute als störend empfindet, weil sie sich dafür einsetzen, Kurs zu halten und klassisch evangelikale Grundüberzeugungen nicht aufzugeben.

Aber die hier dargestellten Trends zeigen: Diese Situation verändert sich. Die klassisch evangelikale Bewegung, die im letzten Jahrhundert durch Leiter wie Billy Graham, John Stott, Francis Schaeffer und in Deutschland durch Ulrich Parzany, Rolf Hille und andere geprägt wurden, wird gerade jetzt wieder neu gestärkt. Das Bewusstsein wächst, auf welchen Grundlagen diese Bewegung entstanden ist und woran sie festhalten muss, um auch in Zukunft fruchtbar zu bleiben. Diese evangelikale Bewegung ist laut Thorsten Dietz „entgegen allen Erwartungen“ im letzten halben Jahrhundert dynamischer gewachsen ist als jede andere religiöse Gruppe[5]. Es mag sein, dass sie zukünftig noch weniger Wert auf die Bezeichnung „evangelikal“ legt, denn sie will ja letztlich nichts anderes sein als die heutige Konkretion des historisch-„orthodoxen“[6] Christentums, das sich gründet auf die biblische Lehre der Apostel und Propheten. Aber unabhängig von diesem Begriff bin ich überzeugt: Diese Bewegung ist nicht am Ende. Sie steckt nicht in einer Sackgasse. Im Gegenteil: Sie hat ihre beste Zeit noch vor sich. Es ist mir ein Vorrecht, diese Entwicklung miterleben und mitgestalten zu dürfen.


[1] Siehe dazu z.B. die „Stuttgarter Gottesdienst- und Gemeindestudie“ des LIMRIS-Insituts von der Internationalen Hochschule Liebenzell, online unter: https://ihl.eu/wp-content/uploads/2022/09/ihl_limris_broschuere_03_DEF_compressed.pdf

[2] Der Begriff „unfehlbar“ muss genau wie der Begriff „irrtumslos“ genau definiert werden, damit er nicht zu Missverständnissen führt. Siehe dazu z.B. der AiGG-Artikel „Ist die Bibel unfehlbar?“ blog.aigg.de/?p=4212

[3] So beschrieb z.B. der Rektor der Internationalen Hochschule Liebenzell Prof. Volker Gäckle schon im Jahr 2018 die Situation in „pietistischen Gemeinden“ so: „Von gemäßigt liberalen bis hin zu fundamentalistischen Positionen, von radikal reformierten, extrem nüchternen und anticharismatischen bis zu intensiv-pentekostalen und leicht katholisierenden Frömmigkeitsformen kann einem auch in unseren Gemeinden heute alles begegnen.“ Diese Situation sei für Pastoren eine wachsende Belastung und trage zur Krise des Pastorenamts bei. In: „Evangelikale Ausbildungsstätten: Pastorenamt ist in einer Krise“, IDEA 30.11.2018, online unter www.idea.de/spektrum/evangelikale-ausbildungsstaetten-pastorenamt-ist-in-einer-krise 

[4] Der Begriff „liberal“ wird hier nicht im akademischen Sinne sondern als Sammelbegriff für nichtevangelikale Theologie verwendet.

[5] So schreibt Thorsten Dietz in seinem Buch „Menschen mit Mission“: „Warum handelt es sich bei den Evangelikalen heute um die weltweit zweitgrößte christliche Strömung nach dem Katholizismus? Niemand hätte sich das vor 50 oder 60 Jahren träumen lassen. Der Lausanner Kongress wurde in der deutschen Öffentlichkeit nur am Rande registriert. Die meisten (gerade auch in den Kirchen) waren sich sicher: Zukunft kann nur eine Christenheit haben, die sich für die Moderne öffnet, die das aufgeklärte Wahrheitsbewusstsein der Wissenschaften respektiert und eine politisch-gesellschaftliche Kraft für eine bessere Welt wird. Welche Zukunft sollten da schon Grüppchen haben, denen Evangelisation und Mission über alles geht, die im Zweifelsfall lieber der Bibel glauben als der historischen Forschung? Wer wird schon Ewiggestrige ernst nehmen, die sich radikal der sexuellen Liberalisierung der 1960er-Jahre verweigern? Aber entgegen allen Erwartungen ist keine religiöse Gruppe im letzten halben Jahrhundert dynamischer gewachsen als diese.“ (S. 92)

[6] Mit „orthodox“ ist hier nicht die konfessionelle orthodoxe Kirche gemein, sondern die „rechtgläubige“ Christenheit, die festhält an der Lehre der Apostel und Propheten und den zentralen christlichen Bekenntnissen.