Die meistgelesenen AiGG-Artikel

Worthaus – Universitätstheologie für Evangelikale?

Die Worthaus-Mediathek ist inzwischen auch unter Evangelikalen sehr populär – obwohl der Hauptreferent Siegfried Zimmer ausdrücklich vor Evangelikalen warnt. Die Analyse der Worthaus-Vorträge zeigt: Die evangelikale Bewegung steht vor einer grundlegenden Entscheidung, wenn sie nicht in den Abwärtsstrudel der liberalen Kirchen hineingezogen werden möchte. Deshalb müssen wir über Worthaus reden. Dringend.

Das Kreuz – Stolperstein der Theologie

Warum ist Jesus am Kreuz gestorben? Jahrzehntelang war für mich die Antwort auf diese Frage simpel und sonnenklar. Vor einigen Jahren wurde ich erstmals mit einer theologischen Welt konfrontiert, in der bei dieser Frage überhaupt nichts klar ist, im Gegenteil: Ein ganzer Wust an „Deutungen“ des Kreuzestodes schwappte mir entgegen. Dabei ist ein klarer Blick auf die biblische Botschaft vom Kreuz eine Grundvoraussetzung dafür, dass die Kirche wieder wachsen kann!

10 Gründe, warum es auch heute noch vernünftig ist, der Bibel zu vertrauen

Kann man sich in der Welt der Aufklärung, der Wissenschaft und der liberalen Theologie auch heute noch auf die Worte der Bibel verlassen? Aber ja! Tatsächlich gibt es nüchtern betrachtet eine ganze Reihe an beeindruckenden Fakten, die klar darauf hinweisen, dass die Bibel vertrauenswürdig ist und von Gott inspiriert sein muss.

Die Auferstehung Jesu: Fakt oder Fiktion? Der Indizienprozess

Ist Jesus tatsächlich auferstanden? Hat er den Tod überwunden? Gibt es somit Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod? Diese Frage ist nicht nur für die Kirche absolut entscheidend sondern letztlich für alle Menschen. Sie wird hier im Rahmen eines Indizienprozesses verhandelt, in dem nicht der Glaube zählt sondern ausschließlich Fakten, Fakten und noch einmal Fakten.

6 Gründe, warum ich (gerade auch als Christ) niemals gendern werde

Gerechtigkeit und Gleichberechtigung liegt auch Christen sehr am Herzen. Kein Wunder also, dass auch im christlichen Umfeld immer häufiger gegendert wird. Hier kommen 6 Gründe, warum ich (gerade auch als Christ) trotzdem niemals gendern werde.

Das wunderkritische Paradigma

Das „wunderkritischen Paradigma“ besagt, dass Bibelwissenschaftler zumindest in ihrer praktischen wissenschaftlichen Arbeit nicht mit realen Wundern oder Offenbarungsereignissen rechnen sollten. Die Frage ist: Wie weitreichend wirkt dieses Paradigma tatsächlich in der heutigen Theologie? Welche Konsequenzen hat es für die Auslegung der biblischen Texte? Und welche Konsequenzen hat es für die Kirche Jesu und ihre Einheit? Die Recherchen zur Beantwortung dieser Fragen waren buchstäblich spannend wie ein Krimi.Letztlich zeigt sich: Das wunderkritische Paradigma wird zwar kaum öffentlich angesprochen. Aber tatsächlich spielt es nach wie vor eine bestimmende Rolle in der Theologie. Es ist deshalb DER heimliche Spaltpilz der Christenheit.

Das biblische Bibelverständnis

Es ist normal, dass verschiedene Christen verschiedene Texte der Bibel unterschiedlich auslegen. Ein grundsätzlicheres Problem besteht jedoch, wenn verschiedene Christen grundverschiedene Bibelverständnisse haben. Denn dann werden sie zwangsläufig regelmäßig zu teils sehr verschiedenen Auslegungen kommen, die sämtliche Bereiche des Glaubens betreffen können. Umso wichtiger ist die Frage: Worauf begründen wir unser Bibelverständnis? Können Christen sich denn einfach frei aussuchen, welches Bibelverständnis ihnen am meisten einleuchtet? Eigentlich nicht. Denn Christen folgen ja Christus nach. Sein Leben und seine Lehre sollte für Christusnachfolger maßgebend sein. Deshalb ist für Christen die folgende Frage von großer Bedeutung: Welches Bibelverständnis hatte denn eigentlich Jesus? Und welches Bibelverständnis hatten die übrigen Autoren der Bibel? Anders gefragt: Wie will die Bibel eigentlich selbst gelesen und verstanden werden? Was ist denn das biblische Bibelverständnis?

Ist die Bibel unfehlbar?

Ist die Bibel unfehlbar? Was sagt die Bibel selbst dazu? Was dachten die Kirchenväter darüber? Was meint Unfehlbarkeit – und was nicht? Müssen wir die Bibel wörtlich nehmen? Und warum sind diese Fragen überhaupt wichtig? Das sind vieldiskutierte und heiße Themen! Und je mehr man sich damit beschäftigt merkt man: Hier geht es für die Kirche wirklich ans Eingemachte…

Was unterscheidet evangelikale Theologie von postevangelikaler und progressiver Theologie?

In den letzten Jahren ist im allianzevangelikalen Umfeld immer häufiger von postevangelikaler und progressiver Theologie die Rede. Was verbirgt sich dahinter? Worin unterscheidet sich diese Theologie von klassisch evangelikaler Theologie? Und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die evangelikale Bewegung? Zu diesen Fragen habe ich Anfang März im Rahmen eines Studientags am Martin Bucer Seminar 2 Vorträge gehalten. Wichtige Auszüge daraus enthält dieser Artikel sowie der darauf folgende 2. und 3. Teil.

Wie gelingt Einheit in Vielfalt?

Wie kann angesichts von wachsenden Differenzen heute noch Einheit in Vielfalt gelingen? Auf welcher gemeinsamen Basis können zukünftig die evangelische Allianz und all die vielen evangelikalen Werke und Initiativen stehen, die auf Einheit in Vielfalt existenziell angewiesen sind? Das ist nach meinem Empfinden eine der ganz zentralen Fragen, mit der sich Evangelikale heute auseinander setzen müssen. Es geht dabei auch um eine grundlegende Weichenstellung: Brauchen wir für diese Einheit mehr Konsens oder mehr Toleranz?

Lässt sich die Evolutionstheorie mit der Bibel vereinbaren?

Lässt sich die Evolutionstheorie mit der Bibel vereinbaren? Diese Frage beschäftigt mich seit langem. Deshalb war ich gespannt, ob der US-amerikanische Philosoph Matthew Nelson Hill in seinem aktuellen Buch „Und Gott schuf die Evolution“ dazu neue Argumente liefern kann? Tatsächlich wurden mir beim Lesen neue Aspekte zu diesem Thema bewusst – die mich allerdings zu anderen Schlussfolgerungen führten als den Autor.

Glauben, lieben, hoffen – aber was?

Das im Juli 2021 erschienene Werk „glauben lieben hoffen“ ist eigentlich nur eine Sammlung von Antworten auf 103 Grundfragen zum christlichen Glauben. Laut Buchrücken sollen die Texte den Glauben „auf eine solide Grundlage stellen“. Also nichts wirklich Neues, sollte man meinen. Und doch markiert die hier vorliegende Kombination von Autoren, Zielgruppe und Inhalt aus meiner Sicht nichts weniger als einen Umbruch in der freikirchlich evangelikalen Welt.

95 neue Thesen für die Reformation der Kirche

Was bleibt vom Reformationsjubiläum? Verharren wir rückwärtsgewandt im Gedenken an vergangene Tage? Oder fangen wir endlich an, Kirche neu zu denken und zu reformieren? Erneuerung beginnt damit, dass Menschen die Notwendigkeit von Erneuerung erkennen. Das war vor 500 Jahren so, das gilt auch heute.