10 Gründe, warum ich froh bin, Christ zu sein

Ein runder Geburtstag ist immer ein guter Moment, um Bilanz zu ziehen. Dieses Jahr fiel mir auf, was für ein unglaubliches Privileg es doch ist, Christ sein zu dürfen. Hier kommen meine 10 wichtigsten Gründe dafür:

1. Ich habe eine Schuldmüllabfuhr! Ohne Jesus müsste ich versuchen, mein schlechtes Gewissen zu verdrängen und meinen Mist unter den Teppich zu kehren. Aber auf Dauer lebt es sich nicht gut auf ausgebeulten Teppichen. Wie gut, dass Jesus meinen Schuldschein zerrissen, ans Kreuz geheftet[1] und meine Schuld ins äußerste Meer geworfen hat.[2] Sie ist wirklich getilgt – beglaubigt vom obersten Weltenrichter persönlich. So gut, das zu wissen!

2. Ich habe eine weltweite Familie! Freunde zu haben, ist ja immer schön. Aber hast Du schon mal eine Gemeinschaft erlebt, in der Jesus die Mitte ist? Das fühlt sich für mich eher wie Familie an – Brüder und Schwestern, mit denen ich gemeinsam auf dem Weg bin. Wir teilen unser Leben und unsere Not. Wir beten füreinander. Diese Art von tiefer Verbundenheit habe ich bislang nur unter Christen erlebt. Ich möchte es nicht mehr missen.

3. Musik hat eine neue Dimension! Musikliebhaber war ich schon immer. Aber vor einigen Jahren habe ich Musik kennen gelernt, die nicht nur schön ist sondern dazu eine Ewigkeitsdimension enthält. Sie erhebt meine Seele zu Gott und bringt mich mit meinem himmlischen Vater in Verbindung. Wundervoll! Kein Wunder, dass Christen zu allen Zeiten leidenschaftlich gern gesungen haben.

4. Ich habe eine Informationsquelle, die hinter den Vorhang sieht! Sterben müssen wir alle. Aber was ist dann? Mein Lieblingsbuch, die Bibel, erzählt von einem Mann, der nachweislich von den Toten auferstanden ist. Er sagt: Wenn ich ihm vertraue, werde auch ich mit ihm ewig leben[3] – und feiern! Das nimmt meiner Todesangst die Spitze. Die Perspektive Ewigkeit taucht auch mein Diesseits in ein hoffnungsvolles Licht.

5. Mein Engagement hat ewigen Wert! Welchen Sinn macht es, mich abzurackern, wenn mein letztes Hemd doch keine Taschen hat? Jesus hingegen hat gesagt: Was ich für ihn und in seinem Namen tue, hat für mich und für andere Bedeutung über den Tod hinaus. Ich empfinde es als zutiefst befriedigend, Dinge zu tun, die derart nachhaltig sinnvoll sind. Ich liebe es, ein Leben zu führen, das sich wirklich lohnt.

6. Meine Bedeutung hängt nicht von meiner Leistungsfähigkeit ab! Ich muss kein High-Performer sein, um ein wert-volles Leben zu führen. Selbst wenn meine Kraft zerfällt, wenn kein Mensch mir mehr applaudiert und ich vielleicht nur noch beten kann, bin ich in Gottes Augen immer noch ein bedeutungsvoller Weltbeweger! Das gibt meinem Leben eine Würde, die mir niemand so einfach nehmen kann.

7. Ich bin wie verrückt geliebt! Ich habe einen Vater im Himmel, der mir seine Liebe ultimativ bewiesen hat, indem er in Jesus für mich den schrecklichen Weg ans Kreuz gegangen ist.[4] Er spricht mir zu, sein Sohn zu sein – ein geliebtes Kind des Königs[5], das nicht wegen seines Verhaltens sondern um seiner selbst willen geliebt wird. Mein Durst nach Liebe hat eine Quelle gefunden, die nie versiegt.[6] Welch ein Privileg!

8. Mein Gebetstelefon ist 24/7 verbunden mit dem Zentrum der Macht! Mein Beistand ist nie weiter als ein Gebet von mir entfernt.[7] Und ich weiß, dass Gebet Kraft hat – auch wenn es nicht immer so erhört wird, wie ich mir das wünsche. Oft habe ich erlebt, dass Gott auch heute noch Wunder tut. Wer meint, das seien Zufälle gewesen, täuscht sich. Zu offensichtlich war Gottes Eingreifen. Jesus ist tatsächlich bei mir an jedem Tag – wie er es versprochen hat.[8] Er hilft mir und er gibt mir Kraft. Danke Jesus!

9. Gottes Stoppschilder schützen mich vor Abgründen! Mein himmlischer Vater hat für mich ein paar Dinge zum absoluten Tabu erklärt: Mich mit einer anderen Frau einzulassen. Pornos anschauen. Zu einer Prostituierten gehen. Das und noch manches mehr sind absolute NoGos, über die ich nicht einmal nachdenken sollte. Wie gut! Dass ich heute den Segen einer intakten Ehe und Familie genießen darf, hat ganz sicher auch damit zu tun.

10. Egal, was kommt: Das Beste liegt immer noch vor mir! Je älter ich werde, umso mehr Energie, Gesundheit und Leistungsfähigkeit werde ich verlieren. Umso mehr schwinden meine Möglichkeiten. Trotzdem muss ich nicht fürchten, etwas verpasst zu haben. Ganz egal was kommt: Es gibt immer Hoffnung! Da liegt immer noch ein Leben vor mir, das unfassbar viel schöner ist als alles, was es hier auf dieser Erde zu erleben gibt.

Alles das habe ich mir nicht verdient. Ich bin ja nicht besser als irgendjemand sonst. Diese Privilegien kann man sich auch gar nicht verdienen. Sie sind ausschließlich kostenlos zu haben![9] Was wir Jesus dafür bringen müssen, ist nur unsere Schuld. Das Kreuz ist die Abgabestelle. Dass Jesus dort mein Versagen ausbaden musste, holt mich bis heute von meinem hohen Ross. Und es braucht ein wenig Vertrauen, um ihn zum Mittelpunkt und Bestimmer meines Lebens zu machen. Aber meine Erfahrung ist: Es lohnt sich! Total!

Natürlich gehe auch ich – genau wie alle Menschen – durch schmerzhafte Krisen und tiefe Täler. Christsein ist kein Freifahrtschein für ein unbeschwertes Leben ohne Versagen, Angst, Leid, Enttäuschung und Verlust. Aber in allem, was geschieht, bin ich nicht alleine. Ich kann nicht tiefer fallen als in seine Hand. Ich glaube wirklich: Diese Hoffnung trägt – im Leben und im Sterben.

Falls Du diesen Jesus schon kennst: Vielleicht fallen Dir ja noch mehr Gründe ein, wegen denen Du dankbar bist, Christ zu sein? Dann schreib sie unten in die Kommentare. Und dann lass uns zusammen diesen unglaublich guten Gott feiern und die gute Nachricht verbreiten:

Es gibt einen Ort, der die Sehnsucht stillt. Es gibt ein Zuhaus für jedes Kind der Welt.
Und es gibt einen Vater, der wartet und hofft, dass die Welt ihn erkennt und ihn sucht.
Seine Wohnung ist hier mitten unter uns.

Im Hause des Herrn ist Geborgenheit. Und in seinem Arm geht die Einsamkeit.
Er wischt ab jede Träne, er heilt uns’re Herzen, er reinigt uns von jeder Schuld.
Seine Wohnung ist hier mitten unter uns.

Feiert und tanzt, seine Liebe, die macht uns frei.
Jubelt und jauchzt, sein Erbarmen ist täglich neu.
Er hat uns erlöst aus den Ketten der Schuld.
Er hat uns befreit von Bedrückung und Tod.
Wir sind Kinder des Vaters, erkauft durch sein teures Blut.


[1] Kolosser 2, 14: „Er hat die Liste der Anklagen gegen uns gelöscht; er hat die Anklageschrift genommen und vernichtet, indem er sie ans Kreuz genagelt hat.“

[2] Micha 7, 19: „Er wirft alle unsere Sünden ins tiefste Meer.“

[3] Johannes 14, 19: „Ich lebe, und ihr sollt auch leben.“

[4] Johannes 3, 16: „Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.“

[5] Römer 8, 15: „Wir sind doch Kinder Gottes geworden und dürfen ihn »Abba, Vater« rufen.“

[6] Johannes 4, 14: „Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, der wird niemals mehr Durst haben.“

[7] Psalm 50, 15: „Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen.“

[8] Matthäus 28, 20: „Ich versichere euch: Ich bin immer bei euch bis ans Ende der Zeit.“

[9] Jesaja 55, 1: „Wohlan, alle, die ihr durstig seid, kommt her zum Wasser! Und die ihr kein Geld habt, kommt her, kauft und esst! Kommt her und kauft ohne Geld und umsonst Wein und Milch!“

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